Hamburg, July 2007

Dear friends,
I go out every night to party. meet people. I am in a good mood. hm.
WE went out to pencil and burlesque dance. we were surrounded by zombies. we won.
betreffend the myspace thing I will soon be waving a big white flag high up in the air, almost on top of the bunker. war flag.
you can hitchhike from jet feldstrasse to nuremberg.
you make me show my I-D you are not my friend. there are too many friends.
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pr                 of the past
a) please read the blog
b) beautiful landscape: the ocean
c) I am rockcity
d) A-ah-abzieh =aggression sneeze
e) word up
f)I am teenage amputee
g) live nowhere
f) I almost believed we could actually speak
g) I almost believed we could actually talk to each other
block

BROKEN SOCIAL SCENARIO es war gut, geradezu eine rettung, als dann ploetzlich der brief ins haus kam: ich sei eine von fuenf gluecklichen stipendiaten, die das reisestipendium bekaemen. ich meine, seltsam war es schon, ich hatte mich noch nicht einmal beworben- aber ich bin einfach in diesen pool von leuten reingeraten, denen ploetzlich in der kunstwelt alles zufaellt- man kann sich kaum mehr retten vor geldern, vor stipendien, vor anfragen von agenten von werbefirmen, messen und galerien. irgendeine art von akkumulation hatte stattgefunden. jahrelang habe ich derbe vor mich hingekrebst, irgendwie auch aus ueberzeugung- mein verweigerungslebenslauf war ziemlich lang. ich hab aber keine show draus gemacht, das nicht offensiv vertreten, eben nicht so enfant-terrible maessig. nachts bin ich immer rumgezogen auf dem kiez, bin in die klubs reingegangen, meist aber nur dran vorbeigelaufen und hab keine sau gekannt, ausser den tuerstehern, alte kollegen von mir meist aus punkzeiten. kann nicht behaupten, ich waere viel auf gaesteliste reingekommen. ich war einfach mega-out, schlicht und einfach: ein loser. das ganze ding, die idee mit canada, das war in erster linie wegen so einem bildband, den ich mal als kind bei einer tante gesehen hab: waelder und grosse seen, bewaldete huegelketten und baeren, das hat mich nie losgelassen. und dann die geschichte mit myspace: das hab ich naemlich nicht mitmachen wollen, obwohl ich ja irgendwie die zielgruppe davon war, einsamer musik-nerd kann sich vernetzen und so...aber myspace ist echt kotze, eine gigantische maschinerie, eine muenchhausengeschichte der selbstbeteiligung,